Ich bin Familienmensch, Gladbecker, Ingenieur, Entwickler, Safety-Architekt und kommunalpolitisch engagierter Mensch – mit einem klaren Fokus auf sachorientierte Lösungen, technische Präzision und Verantwortung.
Meine technische Reise begann schon sehr früh: Seit meiner Jugend, mit einem Commodore 64 als „Einstiegsdroge“, hat mich die Faszination für Computer, Systeme und Logik nicht mehr losgelassen. Aus dem spielerischen Experimentieren wurde über die Jahre professionelle Entwicklung – heute mit Schwerpunkt auf Embedded Systems, funktionaler Sicherheit (SIL), Hardware- und Softwarearchitektur sowie Verifikation & Validierung. Ich arbeite strukturiert, normorientiert und praxisnah – von der Systemanforderung über die Implementierung bis hin zur Absicherung nach relevanten Standards. Besonders wichtig sind mir nachvollziehbare Entscheidungen, saubere Dokumentation und echte Produktsicherheit statt formaler Alibiprozesse.
Parallel dazu engagiere ich mich seit vielen Jahren kommunalpolitisch. Mein Anspruch ist auch hier derselbe wie in der Technik:
Probleme der Gegenwart müssen für die Zukunft gelöst werden – nicht als Notlösungen, sondern mit dem Bewusstsein für ihre langfristigen Auswirkungen.
Inhaltlich stehe ich den klassischen grünen Themen sehr, sehr nahe:
Umwelt- und Klimaschutz, nachhaltige Stadtentwicklung, verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen, soziale Gerechtigkeit und Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft. Diese Werte tragen meine Haltung bis heute.
Mein Parteiaustritt erfolgte bewusst auf lokaler Ebene. Er war kein Bruch mit den inhaltlichen Grundüberzeugungen, sondern eine Konsequenz aus strukturellen, persönlichen und sachlichen Differenzen vor Ort. Gleichzeitig sehe ich ein grundsätzliches Problem in der zunehmenden Vermischung von Themen, insbesondere dann, wenn komplexe gesellschaftliche Fragen, die nicht rein logisch oder technisch entscheidbar sind, mit sehr hoher moralischer oder politischer Dringlichkeit versehen werden, ohne dass sie für große Teile der Gesellschaft schlüssig, nachvollziehbar oder praktikabel wirken.
Ich halte es für gefährlich, wenn gut gemeinte Anliegen ihre Akzeptanz verlieren, weil Abwägung, Verhältnismäßigkeit und gesellschaftliche Tragfähigkeit zu kurz kommen. Genau hier sehe ich meine Aufgabe: vermitteln, strukturieren, erklären und Brücken bauen – statt zu polarisieren.
Besonders wichtig ist mir dabei, Themen immer von allen Seiten zu beleuchten. Auch (und gerade dann), wenn ich selbst von einer Idee, einer Umsetzung oder einem Projekt überzeugt bin, denke ich bewusst über die Gegenseite, Risiken und mögliche negativen Folgen nach. Denn gute Lösungen entstehen nicht durch Bestätigung, sondern durch kritische Auseinandersetzung.
Neben Beruf und Politik bin ich Macher, Tüftler und Pragmatiker. Ich entwickle eigene Tools, automatisiere Prozesse, experimentiere mit neuer Hardware, KI-Modellen und Open-Source-Software – immer mit dem Ziel, Dinge besser, robuster und verständlicher zu machen. Technik ist für mich kein Selbstzweck, sondern ein Werkzeug, um reale Probleme zu lösen.
